L’OCCITANE schenkt Sehkraft zu Weihnachten

 

 

Gerade zur Weihnachtszeit glitzert und funkelt es überall. Die bunten Dekorationen bringen die Augen von Groß und Klein zum Strahlen. Doch gibt es in Deutschland insgesamt 1,2 Millionen sehbehinderte oder blinde Menschen*, deren Wahrnehmung über die Augen eingeschränkt oder gar nicht erst möglich ist. L’Occitane engagiert sich bereits seit über 15 Jahren gegen vermeidbare Blindheit und hat sich im Rahmen seines aktuellen Stiftungs-Programms Union for Vision 10by20 das Ziel gesetzt, bis 2020 insgesamt 10 Millionen Menschen weltweit durch Augenbehandlungen zu helfen.

 

 

Mit diesem Ziel vor Augen unterstützt die L’Occitane Stiftung in diesem Jahr erstmals ein lokales Projekt in Deutschland: das sehMOBIL des Blindeninstituts München. Das sehMOBIL ist ein mobiler Bus, der auf Anfrage Einrichtungen wie Seniorenheime oder Schulen für Menschen mit Behinderungen besucht und sehbehinderten Menschen vor Ort Augenuntersuchungen und eine individuelle Beratung bietet. Das Team des sehMOBILs stellt Augendiagnosen, berät die Betroffenen und vermittelt sie an Fachärzte oder Psychologen zur Weiterbehandlung. Jährlich können damit über 550 Menschen behandelt und individuell beraten werden.

 

Darüber hinaus setzt sich das sehMOBIL besonders für die Integration sehbehinderter

Menschen in der Gesellschaft ein, so werden beispielsweise in Schulen Unterrichtsmaterialien speziell an die Bedürfnisse sehbehinderter Kinder angepasst.

 

L’Occitane unterstützt das sehMOBIL während des Weihnachtsgeschäfts mit einer Spendenaktion. Für jedes mit einem Auge gekennzeichnete Geschenkset spendet L’Occitane 1 Euro an die deutsche Initiative sehMOBIL, bis eine Summe von 20.000 Euro erreicht ist. Diese Aktion wird sowohl in den Boutiquen als auch im Onlineshop von L’Occitane durchgeführt und hilft dabei, 550 Menschen Augenuntersuchungen und eine individuell abgestimmte Beratung zu ermöglichen. Genau dort, wo die Hilfe benötigt wird.

 

* Prof. Bernd Bertram: Blindheit und Sehbehinderung in Deutschland: Ursachen und Häufigkeit, veröffentlicht in "Der Augenarzt", 39. Jahrgang, 6. Heft, Dezember 2005

 

 

 

Interview mit Christian Biber Gründer und Leiter des SEHMOBILS

 

Was macht das SEHMOBIL so einzigartig ?

 

Es handelt sich um ein modellhaftes Konzept. Wir leisten hier in der Sehbehinderten- und Blindenschul-Szene Pionierarbeit. Unsere Fachkompetenz können wir überall mobil, vor Ort anbieten. Unser Team kommt und diagnostiziert, berät und informiert jeweils ganz individuell. Wir richten uns nach den Bedürfnissen der Betroffenen.

 

Wie kam es dazu, dass Sie das SEHMOBIL gründeten ?

 

Insgesamt gab es zu wenig Unterstützung für
sehbehinderte und blinde Schüler, die allgemeine

Schulen oder Förderzentren besuchen. Gerade an den Förderzentren gibt es einen hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern, die einen Förderbedarf „Sehen“ haben. Finanzielle Unterstützung erhielten wir dabei von Stiftungen. Die Fortführung unserer Arbeit im Jahr 2017 wird auch durch die Zuwendungen von L’Occitane möglich!

 

Welche Erfahrung bei Ihrer täglichen Arbeit mit dem SEHMOBIL ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ?

 

Es war sehr bewegend, die Erleichterung und Dankbarkeit einer Mutter zu erleben, als sie nach unserer Diagnostik in der Beratung darüber informiert wurde, dass die Lernprobleme ihres Sohnes Max mit einer speziellen Brille größtenteils behoben sein würden. Der Junge konnte ohne diese Brille die Welt nur verzerrt sehen und war somit beim Lernen beeinträchtigt.

 

Was ist die größte Herausforderung bei Ihrer täglichen Arbeit ?

 

Jeder Termin, den wir wahrnehmen, verläuft völlig anders. Es ist ein hohes Maß an Flexibilität notwendig, um den unterschiedlichen Anforderungen zu begegnen. Die Bandbreite reicht von der Einzelfallberatung über Informationsveranstaltungen bis zu Fortbildungen für ganze Kollegien. Dazu kommen noch viele Aspekte, wie die Alterspanne von 5-99 Jahren, unsere große räumliche Zuständigkeit innerhalb Bayerns und die interdisziplinäre Zusammenarbeit vor Ort mit Eltern, Lehrerinnen und Therapeutinnen.

 

Was war Ihr größter Erfolg mit dem SEHMOBIL ?

 

Wir sind sehr froh darüber, so frühzeitig mit den Planungen zu diesem innovativen Konzept begonnen zu haben, dass wir quasi mit Inkrafttreten der UNBehindertenrechtskonvention ein Angebot für Betroffene und Interessierte schaffen konnten, das die Inklusion, die selbstbestimmte Teilhabe sehbehinderter und blinder Menschen, fördert.

 

 

 

Freude und Sehkraft schenken…

 

Beim Kauf der acht, mit dem Augen-Symbol gekennzeichneten Geschenksets, werden nicht nur die Liebsten unter dem Weihnachtsbaum begeistert sein.

 

Zudem wird pro verkauftem Set 1 Euro an die Initiative sehMOBIL gespendet.

 

Nur dadurch können Geschichten wie die von Max möglich gemacht werden.

 

Die Aktion läuft von Anfang Dezember bis Weihnachten in allen L’Occitane Boutiquen und im L’Occitane Webshop.

 

Achten Sie auf das Auge und unterstützen Sie das sehMOBIL in Deutschland.

 

 

 

 

Acht Geschenksets, die Sehkraft schenken